Forzaneh Ebrahimzadeh wurde am 23. Oktober 1972 in Teheran geboren und hat Geschichte an der Shahid Beheshti Universität studiert.
Ihre Forschung im Bereich der Geschichte Teherans begann sie im Jahr 2002 mit dem Verfassen von Artikeln für die Zeitung Iran. Von 2003 bis 2007 war sie als Journalistin für das Kultur- und Erbe-Nachrichtenagentur tätig, wo sie sich auf Museen und Theater konzentrierte. Diese Gelegenheit nutzte sie, um auch Studien über die historische Entwicklung und den Wandel des Theaters in Teheran durchzuführen.
In den Jahren 2003 bis 2015 veröffentlichte Frau Ebrahimzadeh zahlreiche Artikel über die Geschichte Teherans in Fachzeitschriften wie „Sarzamin-e Man“, „Teheran“, „Teheran Shahr“ sowie auf der Website „Tarikh Irani“, während sie parallel für die Nachrichtenagentur und Zeitungen wie „Sarmayeh“, „Bahaar“ und „Shargh“ arbeitete.
In den letzten Jahren hat sie sich intensiv mit der Geschichte Teherans beschäftigt, insbesondere mit den physischen, kulturellen und sozialen Entwicklungen seit der Naserid-Zeit. Ihre Forschungen über die Geschichte der Schulen in Teheran, die Friedhöfe Teherans und die Rolle der Frauen in der Geschichte Teherans sind Teil ihrer Arbeit in diesem Bereich.
Von 2016 bis 2019 war Ebrahimzadeh als Forscherin an der Gestaltung und Eröffnung von zwei Museen, dem Museum der Religionsschule und dem Museum der Vali-Asr-Straße, beteiligt. Außerdem hat sie Stadtführer erstellt, die entlang der Vali-Asr-Straße von der Bahnhofsplatz bis zum Tajrish-Platz an markanten Punkten installiert wurden.
Seit 2018 engagiert sich Ebrahimzadeh in der Durchführung und Erzählung von Programmen zur Erkundung Teherans sowie in der Organisation von Schulungen für die Tourismusgruppe „Moshq Tarikh“. Zu diesen Programmen gehören unter anderem der Kurs „Geschichte aus der Sicht von Frauen“ sowie Stadttouren in Oudlajan, Sanglaj, Chalmidan, Heidari-Straße, Naser-Khosrow-Straße, dem Arg-Viertel und dem Golestan-Palast.
